Pinguinanlage
Von der Verbesserung des Zoos als Tourismusfaktor profitiert die Landeshauptstadt und somit das Land. An der Stelle, an der jetzt die Humboldtpinguine untergebracht sind, lebten vorher die Seehunde. Sie sind bereits seit Herbst 2012 in einer neuen Anlage. Der Umbau der Seehund- zur Pinguinanlage konnte termingerecht abgeschlossen werden und ist Teil des Masterplans des Saarbrücker Zoos, den der Zoo seit 2010 konsequent zur Aufwertung der Anlage am Eschberg umsetzt. Die neue Anlage ist ein naturnah gestaltetes Gehege. Die Felswand im Hintergrund des Geheges wurde freigelegt und als Brutgebiet für die Pinguine erschlossen. Auch für die Besucher ist das Pinguingehege sehr attraktiv. Sie können die Humboldtpinguine aus nächster Nähe betrachten.
Die achtzehn Pinguine des Saarbrücker Zoos stammen aus den Zoos in Landau, Halle und Schwerin. Sie haben sich in kürzester Zeit zu Publikumslieblingen entwickelt – nicht nur bei den Kindern. Humboldtpinguine leben an der Pazifikküste Chiles. Ihr Lebensraum ist durch die zunehmende Industrialisierung immer stärker bedroht.
Die Anlage wurde im Rahmen einer Bedarfszuweisung aus dem Ausgleichsstock durch das Ministerium für Inneres und Sport mit 214.119 Euro gefördert und durch die Freunde des Saarbrücker Zoos e. V. mit 30.000 Euro unterstützt.